Der Studienbeginn kann manchmal sehr überfordernd sein. [Foto: unsplash]
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Inside UDE: 10 Tipps zum Überleben 

Artikel: Carolin Neumeier | Der Studienbeginn kann manchmal sehr überfordernd sein. [Foto: unsplash]

Das Erststudium ist ein gutes bisschen überwältigend. Als ich 2019 angefangen habe, an der UDE zu studieren, hatte ich noch gar keine Ahnung, welche (Un-)Möglichkeiten bestehen. Hier kommen meine 10 Dinge, die ich gerne früher über das Studium an der UDE gewusst hätte.

1. Sprachen lernen

Von Japanisch über Niederländisch bis zur deutschen Gebärdensprache: Mit den Sprachkurs-Angeboten des IWIS (Institut für wissenschaftliche Sprachkompetenzen) könnt ihr innerhalb eures Studiums kostenfrei neue Sprachen lernen. Sei es als Vorbereitung für ein Auslandssemester oder schlicht aus Interesse, so günstig werdet ihr nicht so schnell an Sprachunterricht kommen.

2. Stipendium 

Apropos Auslandssemester. Natürlich sind euch Stipendienprogramme wie ERASMUS+ und Ähnliche bereits bekannt. Aber wusstet ihr, dass ihr – ohne absolute Überflieger zu sein – Förderungen für euer Studium bekommen könnt? Mindestens einmal im Semester finden hierzu Infoveranstaltungen am Campus statt. 

3. Office Paket für lau

Noch eine weitere Vergünstigung ist das kostenlose Microsoft Office Paket. Jede:r Student:in kann sich ein eigenes Microsoft Konto erstellen, um ihre Software zum Schreiben von Hausarbeiten, Anlegen von Tabellen und Präsentationen zu nutzen. Wie ihr euch dafür anmeldet, erfahrt ihr beim ZiM  (Zentrum für Informations- und Mediendienste). 

4. Mobilität

Ihr habt mit euren Studiengebühren ein Deutschlandticket bezahlt, das ihr über die MyUDE-App abrufen könnt. Außerdem könnt ihr mit nextbike kostenlos Fahrräder ausleihen. Damit könnt ihr bis zu 45 Minutenlang kostenlos herumdüsen. 

5. Parksituation 

Alle Autofahrer:innen können sich freuen, wenn sie die prekäre Parksituation der letzten Semester nicht erleben mussten. Aber seit kurzem haben wir am Essener Campus endlich ein neues Parkhaus. Dennoch würde ich immer empfehlen mit dem ÖPNV zur Uni zu fahren. 

6. Eduroam 

An der Universität genießt ihr überall kostenloses WLAN. Zugegebenermaßen funktioniert das Internet mal besser und mal etwas schlechter, aber dennoch ermöglicht uns eduroam an Campus überall in Europa – somit auch an anderen Unis in Deutschland – einen sicheren Internetzugang. Wie ihr euch den Zugang an der UDE holt, erfahrt ihr auf der Website des ZiM

7. Fachschaften 

Ihr habt vielleicht schonmal von ihnen gehört, aber auch nicht so wirklich eine Ahnung, was sie eigentlich machen. Die Rede ist von Fachschaften. Dieser Zusammenschluss von ehrenamtlichen Studierenden existiert eigentlich nur wegen euch . Denn ganz uneigennützig kümmern Fachschaften sich nicht nur um die Ausrichtung von Veranstaltungen, sondern auch darum, dass innerhalb der Fakultäten und Institute studentische Meinungen gehört werden. Dementsprechend lohnt es sich, einen Blick in die eigene Fachschaft zu werfen und mit den Vertreter:innen in Kontakt zu treten. Als “alte Hasen”  können sie euch vielleicht aus der ein oder anderen Krise helfen.   

8. Einsparungen 

Sei es an Kino- oder Theaterkassen, in Onlineshops oder im Freibad. Mit dem Studierendenstatus gehen viele Möglichkeiten einher, günstiger zu leben. Spotify und Amazon Prime bieten beispielsweise Studierendenabos an. Einige Apps, wie zum Beispiel UNIDAYS und UNIHELD, bieten euch immer wieder neue Shopping Angebote und Rabatt-Codes.

9. Das lästige Farbsystem

Bereits Dieter Nuhr hat schlechte Witze über das berüchtigte Farbsystem am Campus in Essen gerissen. Aber, wenn man es einmal verstanden hat, ist es eigentlich gar nicht so kompliziert einen Raum zu finden. Die Kürzel sind auch schnell erklärt: R = Rostrot, T = Tannengrün, V = Veilchenblau und S = Sonnen- oder Sandgelb (da scheiden sich die Geister). Beispiele: R11 (rotes Gebäude Nummer 11), T03 (Tannengrünen Aufzug in den 3. Stock nehmen) oder C96 (im C-Gang ist es Raum 96). 

10. Regelstudienzeit ist ein Mythos 

Es ist vor allem am Anfang des Studiums nicht schlimm überfordert zu sein. Immerhin handelt es sich um einen komplett unbekannten Ort mit vielen neuen Menschen, Regeln und Eindrücken. Manchmal wirkt der Studienverlaufsplan wie ein Ding der Unmöglichkeit. Und oft ist er auch einfach nicht mit Nebenjob und Privatleben zu vereinbaren. Deswegen: keine Sorge, wenn ihr mal etwas „hinterherhinkt“. – Es geht vielen so!

Carolin (24) schreibt seit April 2024 für die ak[due]ll. Als Redakteurin interessieren sie Themen wie intersektionaler Feminismus, das Campusleben in Essen und lokale Happenings. In der Redaktion ist sie als car bekannt.