Für mehr Austausch am Campus: der AStA der UDE wurde neu gewählt

Artikel und Foto: Julika Ude | In der kommenden Legislaturperiode stellen die Juso HSG und die GHG gemeinsam den AStA. 

Seit der Neuwahl des Studierendenparlaments (StuPa) im Mai, steht die Wahl des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) der Universität Duisburg-Essen (UDE) aus. In der vergangenen StuPa-Sitzung wurden nun neue AStA-Referent:innen ins Amt gewählt. Wir haben für euch zusammengefasst, wer den diesjährigen AStA bildet und was die Referent:innen innerhalb ihres Amtsjahres umsetzen wollen.

Im Mai wurde das StuPa der UDE neu gewählt. Die Aufgabe dieses Gremiums ist es unter anderem den AStA, die ausführende Gewalt der Studierendenschaft, zu wählen. In der Zeit nach der StuPa-Wahl führte die stärkste Kraft im diesjährigen StuPa, die Juso Hochschulgruppe (Juso HSG), mit anderen Listen (Hochschulgruppen) Koalitionsgespräche. Nun ist klar: In dieser Wahlperiode wird die Juso HSG mit der Grünen Hochschulgruppe (GHG) koalieren und gemeinsam den AStA stellen. In der vergangenen StuPa-Sitzung wurden die Referent:innen offiziell in ihre AStA-Ämter gewählt.

Beide Listen starten enthusiastisch in ihre Amtszeit. Listenspecherin der Juso HSG, Milane Hoffman, erzählt der ak[due]ll: „Wir als Juso-Hochschulgruppe freuen uns sehr über das tolle Wahlergebnis und sehen darin den klaren Auftrag, dass wir ein soziales, gerechtes Studium schaffen und verteidigen müssen.” Die Hochschulgruppe blicke dem Jahr mit frischem Ehrgeiz entgegen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Auch Listensprecherin der GHG, Lena Greguric-Aßbeck, spricht motiviert über die bevorstehende Legislaturperiode. Die GHG freue sich, dass sie wieder die Möglichkeit hat, sich für die Belange der Studierenden im StuPa und im AStA einzusetzen. „Diese Legislatur werden wir daran arbeiten, die Hochschulpolitik für die Studierenden sichtbarer zu machen und tolle Projekte, wie zum Beispiel das Politik-Café umzusetzen.”, so Greguric-Aßbeck.

Die Vorsitzenden des diesjährigen AStAs sind dieselben Referent:innen, die das Amt im letzten Jahr bereits innehatten: Milane Hoffmann (Juso HSG) und Frauke Pohlschmidt (GHG). Innerhalb dieses Jahres im Amt möchte Milane Hoffmann laut Protokoll der StuPa-Sitzung „eine Lösung für die Freiversuchsdiskussion finden, die Prüfungssituation an der Uni und die Kommunikation des AStAs nach außen hin verbessern.“ Frauke Pohlschmidt ist derzeit Verhandlungsführerin bei den Gesprächen des AStAs mit dem VRR um das Semesterticket. So möchte sie sich weiterhin für eine geeignete Regelung bezüglich des Mobilitätsbeitrags einsetzen, nach der auch Studierende von dem 49-Euro Ticket profitieren.

Für mehr Austausch und Party am Campus

In das Referat für Finanzen wurde ebenfalls ein bereits eingearbeiteter Referent gewählt. Ole Roßberg (Juso HSG) war im letzten Jahr Finanzer im AStA der UDE. Er will in seinem nächsten Amtsjahr unter anderem ein FAQ für Finanzen erstellen und sich für einen verbesserten Austausch mit anderen ASten einsetzen.

Das Referat der Hochschulpolitik (Hopo) besetzen im kommenden Jahr Alisa Draken (GHG), Berat Arifi (Juso HSG) und Lena-Greguric Aßbeck (GHG). Alisa Draken will unter anderem Diskussionsveranstaltungen und ein Politikcafé aufziehen und die Studierendenschaft auf die Hochschulpolitik aufmerksam machen. Berat Arifi möchte sich für einen verbesserten Zugang zu Studierendenvereinigungen und für deren verstärkte Zusammenarbeit einsetzen. Referentin Lena-Greguric Aßbeck möchte unter anderem für mehr Vernetzung des Hopos mit anderen Referaten an der UDE und für mehr Austauschmöglichkeiten für Studierende am Campus sorgen.

In das Referat für Kultur und Freiräume (Kultur) wurden auf der letzten Sitzung Nogaye Laye Thiaw (Juso HSG), Furkan Efe (Juso HSG) und Greta Kaminsky (Juso HSG) gewählt. Nogaye Laye Thiaw plant eine Semestereinstiegsparty und kleine Partys sowie eine Antirassismus-Veranstaltungsreihe zu organisieren. Furkan Efe möchte „nicht nur Partys veranstalten, sondern auch mehr auf Kultur eingehen“. So gebe es bereits Pläne für Veranstaltungen wie Lesungen und eine Museumsnacht, bei der lokale Künstler:innen eingeladen werden sollen. Greta Kaminsky plant einen Büchertausch und eine Veranstaltungsreihe, wie beispielsweise zum Thema Antisemitismus.

In Bonn schon Realität: Studierende in finanzieller Not sollen kostenlos essen dürfen

Das Referat für Nachhaltigkeit und Mobilität (NaMo) besteht im kommenden Jahr aus Daphne Schiela (Juso HSG) und Moritz Bülau (Juso HSG). Daphne Schiela möchte sich laut Protokoll innerhalb der kommenden Legislaturperiode besonders im Themenfeld Nachhaltigkeit engagieren. Moritz Bülau hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Campus Essen mehr zu beleben und für mehr Komfort auf den Campus zu sorgen. Außerdem sollen ein Repair Café und Fahrradtouren angeboten werden.
Das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Öff) besetzen Till Scherle (GHG) und Lea Knüpper (Juso HSG), die auch im letzten Jahr in dem Referat zusammengearbeitet haben. Laut Till Scherle sei das Ziel der beiden in Zukunft durch offline und online Arbeit mehr Einblicke für die Studierenden in die AStA-Arbeit zu ermöglichen. So soll beispielsweise ein Newsletter über den AStA bereitgestellt und die nach dem Cyberangriff erstellte Übergangswebseite weiter ausgebaut werden. Lea Knüpper möchte zusätzlich für einen monatlichen Überblick an Events sorgen und dort auch Fachschaftsveranstaltungen ankündigen.
In das Referat für Sozialpolitik (Sopo) wurden Berk Eraslan (Juso HSG), Ines Llambro (Juso HSG), Mariss Haag (Juso HSG) und Shirin Benazzouz (GHG) gewählt. Ines Llambro würde innerhalb ihres Amtes gerne den Austausch zwischen dem AStA und der Politik außerhalb der Hochschule verbessern. Shirin Benazzouz plant Veranstaltungen zum Thema ADHS im Studium zu organisieren. Berk Eraslan war bereits im letzten Jahr im Referat für Sozialpolitik und möchte sich weiterhin für soziale Belange der Studierendenschaft einsetzen. Er will innerhalb seiner Amtszeit das Freitischkonzept der Universität Bonn testen. So könnten Studierende in finanzieller Not kostenlos in den Mensen des versorgenden Studierendenwerks essen.


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