Ein Fest der Liebe: Valentinstag 

Am 14. Februar ist Valentinstag. Es wird Herzchenschokolade ausgepackt, Blumensträuße in Vasen gestellt und Restaurants sind gefüllt mit schick angezogenen Pärchen. Früher konnte ich diesen kommerziellen Tag nicht leiden, doch meine Sicht der Dinge hat sich verändert.

Ein Kommentar von Magdalena Kensy – einer romantischen Valentinstagskritikerin 

Bild: Die rote Rose als ein Zeichen der Liebe. [Foto: Magdalena Kensy]

In vielen Punkten zum Valentinstag bleibt meine ablehnende Meinung noch genau dieselbe. Ich finde es immer noch schwachsinnig, 30 Prozent mehr Geld für eine kleinere Schachtel Pralinen auszugeben, nur weil es sie in Herzform gibt. An jedem anderen Tag ohne Valentinstag-Edition ist mehr drin und sie ist billiger. Ich verstehe genauso wenig, wieso es nur diesen einen Tag geben soll, wo sich Menschen ihre Liebe zueinander zeigen. Wenn man Menschen liebt, sollte man es ihnen jeden einzelnen Tag zeigen.

Doch was bleibt dann noch vom Valentinstag übrig? Der 14. Februar hat eine lange, alte und doch romantische Geschichte. Bis ins Mittelalter zurück reicht die Herkunft des Valentinstags. Die wohl berühmteste Legende handelt vom Heiligen Valentin von Terni. Durch ihn wurde das Fest der Liebenden lebendig. Zu seiner Zeit gab es ein kaiserliches Eheschließungsverbot für Christen. Doch Valentin soll sich als Priester dessen wiedersetzt und die Paare heimlich getraut haben. Deswegen soll er am 14. Februar 269 hingerichtet worden sein. Zusätzlich zur verbotenen Eheschließung soll Valentin den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden.

Ich persönlich finde diese Vorstellung nur allzu romantisch. Aus diesem Grund und damit die Geschichte von Valentin von Terin nicht verloren geht, habe ich meine Meinung zum Valentinstag geändert. Auch wenn ich keinen Partner hätte, würde ich mir an diesem Tag selber ein paar Blumen kaufen. Genauso wie meine Eltern ihre Lieblingsschokolade von mir geschenkt bekommen. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten im Leben. Wenn es einen Mutter- oder Vatertag gibt, um einmal im Jahr einen besonderen Dank auszusprechen, dann kann es auch einen Tag geben, an dem die Liebe gefeiert wird. 

Ich wünsche euch allen einen wundervollen Tag und verliert die Liebe in euch niemals!


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