10 Arten von Partygästen

Autor: Nikita Verbitskiy | Für die Gastgeber:innen ist der Morgen danach meist kein schöner Anblick. [Foto: Nikita Verbitskiy]

Auf jeder Party finden sich die gleichen Klischees von Menschen – wir haben 10 davon für euch gesammelt. 

1. Die Überpünktlichen

Die gängige Partyetikette ist nicht allen bekannt. Für manche bedeutet 21 Uhr 21 Uhr. Für Gastgeber:innen bedeutet es schnell aus der Dusche zu hüpfen, um mit den ersten zwei Gästen eine Stunde auf den Rest zu warten. 

2. Die Verspäteten

Das genaue Gegenteil der Nummer Eins. Ob von der Arbeit oder einer anderen Party, es gibt immer die, die gerade dann auftauchen, wenn das Bier und der Floor bereits leer sind. Deutlich motivierter als der Rest, hauchen sie der Party ein zweites Leben ein, oder ziehen nach einer halben Stunde enttäuscht von dannen. 

3. Die Schornsteine

Gerade im Sommer kann der Balkon ein reizvoller Ort auf einer Party sein. Kurze Pause von der lauten Musik und den Menschenmengen, frische Luft und die Möglichkeit, eine zu rauchen. Manche machen so gerne Gebrauch von diesen Vorzügen, dass sie dann gleich dort bleiben und ihren bitterlich erkämpften Sitzplatz verteidigen.

4. Die DJs

Wenn kein Profi samt Mischpult zur Verfügung steht, gilt die freie Aux-Politik. Gastgeber:innen haben hier natürlich, wie auch im Auto die Fahrer:innen, Priorität. Doch es gibt immer die, die meinen, ihr Musikgeschmack sei Gottes Geschenk an die Party. Hier ist die Warteschlange eine reine Illusion. Der gewünschte Song kommt erst dann, wenn der DJ lange genug den Raum verlässt. 

5. Bierpong-Athlet:innen

Bierpong bringt Leben in jede Party. Zwischen Diskussionen über Ellenbogen und Tischkanten, Jubelrufen und schnell gekipptem Bier kommt Stimmung auf. Die Bierpong-Athlet:innen besuchen eine Party ausschließlich wegen dieser Stimmung. Den Raum verlassen sie maximal für eine schnelle Zigarette zwischen den Spielen, einen Platz im Team für die nächste Runde haben sie sich natürlich schon gesichert. 

6. Die Mixologists 

„Warte, ich mach’ dir ‘ne gute Mische.“ Den Satz scheint immer die gleiche Person zu äußern. Zwischen Flaschen und Eiswürfeln fühlt sich die Person besonders wohl. Für die Dauer der Party wird die Küche zu ihrem Reich, sie weiß genau, was wo steht und hatim besten Fall sogar ein paar Cocktails in petto.

7. Die Verschwundenen 

Manche halten es einfach nicht auf Dauer in geschlossenen Räumen aus. Man sieht die Menschen auf einer Party genau zwei Mal. Bei der Begrüßung sagt man nett „Hallo“ und „wir waren noch kurz an der Tanke Bier holen, da haben wir draußen noch ein bisschen Flunkyball gespielt und uns verquatscht“ heißt es dann beim Abschied. 

8. Die Bequemen

Das Schöne an einer Party ist für viele die bunte Mischung an Menschen und Möglichkeiten. Tanzen, Bierpong, alte Freund:innen wieder sehen macht alles Spaß. Manchen reicht ein gemütlicher Sitzplatz, eine schöne Unterhaltung und auf einmal geht’s auch schon nach Hause. Die Indoor-Variante des Schornsteins. 

9. Die kleinen Helferlein

Wenn die Party sich dem Ende neigt, trennt sich die Spreu vom Weizen. Die meisten gehen nach Hause, manche sitzen in einer Runde und quatschen, doch ein paar Gäste fangen an, Becher zu sammeln und Müllsäcke aufzuschütteln. Sie verstehen das Leid der Gastgeber:innen und überwinden die Müdigkeit und Angetrunkenheit, um den nächsten Morgen ein kleines bisschen angenehmer zu machen. 

10. Die Gastgeber:innen

Ein Klirren, ein Klingeln, ein Klopfen der Nachbarn. Als Gastgeber:in sind viele Geräusche besorgniserregend. Angst um den Zustand der Wohnung am nächsten Tag, Angst vor der Polizei oder auch einfach vor der bevorstehenden Putzaktion machen die Rolle wenig beneidenswert. Dafür kennt und mag man im besten Fall jede anwesende Person und kann für sich selbst die perfekte Party kreieren.


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