Buchempfehlungen für den November: Von Mythen und dem Universum 

Hier sind zwei Buchempfehlungen für den November, die das Universum, wie wir es kennen, von anderen Seiten beleuchten. [Foto: Rabea Jung]

Kürzer werdende Tage, regnerisches Wetter und sinkende Temperaturen bedeuten für manche Studierenden den Wunsch, sich lieber mit einem gemütlichen Buch anstelle der Pflichtlektüre zu befassen. Eine Publikation im beliebten Bereich der Nacherzählungen von griechischer Mythologie und ein Kult-Klassiker des Science-Fiction Genres sollten dabei helfen, in fremde Welten eintauchen zu können. Hier sind zwei Buchempfehlungen für den November, die das Universum, wie wir es kennen, von anderen Seiten beleuchten. 

Douglas Adams – The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy (1986) 

Wie würdest du reagieren, wenn nicht nur dein Haus, sondern auch dein Planet abgerissen werden soll, um Platz für eine Umgehungsstraße zu machen? Arthur Dent sieht sich an einem zufälligen Donnerstag mit beiden Problemen konfrontiert – glücklicherweise wird er rechtzeitig von seinem Freund Ford Prefect von der Erde gerettet. Ford, Redakteur für den namensgebenden Reiseratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“, ist seit 15 Jahren auf der Erde gestrandet und kennt sich aus mit der Erkundung fremder Planeten. Gemeinsam beginnen die beiden Männer eine Reise durch die Galaxie, während der Arthur sich nicht nur mit der vermeintlich unbedeutenden Rolle seines Heimatplaneten im Universum, sondern auch mit der Existenz eines Lebens außerhalb der Erde arrangieren muss. The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy ist der erste Teil der „trilogy in four parts“, und bietet als eine Mischung aus Science-Fiction und Satire neben leichter Unterhaltung auch Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und warum Handtücher essentiell für das Überleben als Anhalter sein können. 

Stephen Fry – Mythos (2018)
Innerhalb der letzten Jahre haben sich Nacherzählungen griechischer mythologischer Stoffe beinahe zu einem eigenen Genre herausgebildet. Langsam aber sicher stellt sich die Frage, was genau ein Buch noch besonders machen kann, mit dessen Thematik sich bereits viele Autor:innen über die Jahre beschäftigt haben. Mythos sticht aus den Massen an Publikationen zur Kategorie Griechische Mythologie heraus, weil es das Menschliche in selbst den abstraktesten Konzepten herausbringt und Lesenden bewusst macht, warum genau seit Jahrhunderten über mythologische Stoffe geschrieben wird. Stephen Fry begleitet Leser:innen vom Beginn des Universums zum Beginn der Menschheit entsprechend der griechischen Mythologie. Menschen, Gottheiten und abstrakte Konzepte werden in Mythos für ein weites Publikum lebendig und greifbar gemacht, sodass ein potenziell langwieriges Buch durch Frys Version zu einer faszinierenden Sammlung an Geschichten über antike Wesen und die Ursprünge der westlichen Kultur wird.


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