Zwischen den Jahren: 10 Dinge für eine besinnliche Vorbereitung auf das neue Jahr

Artikel: Anna Olivia Böke | Das neue Jahr steht vor der Tür. [Foto: Anna Olivia Böke]

“Kommendes Jahr lerne ich endlich Klavier spielen und trainiere ein Sixpack!“ – kein Wunder, dass die meisten Menschen genug von guten Vorsätzen haben. Sie sind immer zu hoch angesetzt und durch den zeitlichen Druck zum Scheitern verurteilt. Dennoch ist es schön, die Jahreswende besinnlich zu gestalten und sich neu zu sortieren. Wir haben zehn alternative Vorschläge für euch.

  1. Year in review

Statt dir immer neue Ziele zu setzen, nimm dir doch einmal Zeit zu reflektieren, was du alles in den vergangenen 12 Monaten geschafft hast. Erstelle eine Highlight-Liste mit den schönsten Momenten und Meilensteinen dieses Jahres und lies sie dir gut durch!

  1. Vision Board

Ein Vision Board ist nicht nur eine schöne Bastelbeschäftigung für den Silvestertag, sondern eine gute Möglichkeit, deine Wünsche zu visualisieren. Es ist im Grunde eine Collage an Symbolbildern für deine Zukunft. Du möchtest mehr Geld im nächsten Jahr verdienen? – Suche ein Bild, das dies für dich darstellt und klebe es auf dein Board. Natürlich ist es keine Hexerei, aber es hilft dem Unterbewusstsein ungemein, sich zu fokussieren und zu motivieren. Ein Din A2 Plakat ist eine gute Größe. Suche dir auch einen Ort, der intim, aber jeden Tag zugänglich ist, z.B. die Innenseite deiner Kleiderschranktür.

  1. Aufgeben

Uno-Reverse-Card! – Befreie dich von der Last eines Vorsatzes aus dem letzten Jahr, der einfach nicht umzusetzen ist. Du brauchst nicht immer neue Ziele, aber gehe einmal tief in dich und schmeiße raus, was nur stresst. Gib eine Sache auf, die du immer noch nicht angefangen hast und die dir nur Bauchschmerzen macht.

  1. FutureMe

Überrasche dich selbst und schreibe dir einen Brief! Auf der Website FutureMe könnt ihr eurem Zukunfts-Selbst eine Mail schreiben. Nahe liegt es, diesen für den 31. Dezember des nächsten Jahres zu timen. Man kann aber auch einen längeren Zeitraum wählen (bis zu zehn Jahre). Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, sein eigenes Wachstum zu sehen und es ist verblüffend, was man alles in einem Jahr vergisst.

  1. Dankbarkeit

So ähnlich wie die Highlight-Liste tut es wirklich gut, auf das Jahr zurückzublicken und aufzuschreiben, wofür man dankbar ist. Welche Freunde waren dieses Jahr besonders präsent und welche Privilegien haben dir Möglichkeiten eröffnet? Was nach dieser Liste bleibt, ist ein wohlig-warmes Gefühl – genau der richtige Weg, eine neue Runde zu starten!

  1. Neujahrsputz

Wenn bei dir nicht gerade die Neujahrsparty stattfindet, nimm dir am 31. die Zeit tagsüber alles tiefenzureinigen. – Vielleicht diesmal sogar den Ofen, das Bett frisch beziehen und endlich dieses eine halb von der Wand fallende Poster einrahmen. Natürlich kann das auch am 02. Januar nach dem Auskatern nachgeholt werden.

  1. Salbei 

Ein Neujahrsputz ist schön, aber die anschließende Ausräucherung darf natürlich nicht fehlen! In vielen spirituellen Traditionen verschiedener Kulturen wird Salbei als reinigendes Kraut betrachtet. Das Räuchern mit Salbei soll negative Energien vertreiben und positive Energien fördern. Ob man daran glaubt oder nicht, solch ein symbolisches Ritual kann dabei helfen, den Kopf zu befreien.

  1. The Artist’s Way

Das Arbeitsbuch von Julia Cameron enthält tägliche Übungen, darunter das Morgenseiten-Schreiben und Artist-Date, und fördert Kreativität und Selbstreflexion. Statt sich also nur vorzunehmen mehr zu malen, zu musizieren oder zu schreiben, setzt man hier ganz von vorne an. Durch die Identifizierung persönlicher Blockaden bereitet diese Praxis den Weg für ein Jahr voller künstlerischer Entfaltung und persönlicher Weiterentwicklung. Der 12-wöchige Kurs ist der perfekte Start ins neue Jahr. 

  1. Vollmond

Ein weiteres schönes Ritual für das neue Jahr ist es, sich bei Vollmond jeden Monat zehn Minuten Zeit zu nehmen, um zu reflektieren. Dabei schreibt ihr auf einen Zettel etwas, das ihr loslassen möchtet und auf einen anderen etwas, das ihr gerne in euer Leben lassen möchtet. Ihr könnt die Zettel danach symbolisch verbrennen, muss man aber nicht. Es kann natürlich jeder beliebige Zeitpunkt im Monat sein, aber manchmal ist es gut, einen festgelegten Tag zu haben.

  1. 30 Days of Yoga

Macht sich besonders gut in Kombination mit dem Dry-January, aber kann auch so genossen werden. Die Youtube-Yogalehrerin Yoga With Adriene bietet jedes Jahr ab dem 01. Januar einen 30-tägigen Kurs, bei dem ihr jeden Tag eine 20-40 minütige Yoga-Session mitmachen könnt – und das gratis. Manchmal ist eine konkrete Challenge besser, als sich nur vorzunehmen, sich mehr zu bewegen.


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